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Häftlingsbücherei KL- Buchenwald - Geschichte eines Hitler- Propaganda- Buches nach zwei Diktaturen
WEIMAR 12.09.1990
Diese frühzeitige Ausgabe von Adolf Hitlers Mein Kampf gehörte einst dem Kommunisten und Juden Herbert Sandberg. Der bekannte DDR- Grafiker und Künstler war während der nationalsozialistischen Diktatur im damaligen KL Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert. Beim Heranrücken der Alliierten auf den Ettersberg plünderten die Häftlinge Bekleidungs- Kammern und Lebensmittel, Sandberg die Häftlingsbücherei. Ich wollte wissen, wie so etwas passieren konnte - sagte Sandberg nach dem Zusammenbruch der DDR, wo er das Buch zuletzt auf dem Dachboden seines Hauses verwahrt hatte. Eine durch den Autor Christian Zentner kommentierte Taschenbuch- Neuausgabe erschien kürzlich im List- Verlag. Mehr als zwölf Millionen Mal wurde die Propagandaschrift „Mein Kampf“ bis 1945 gedruckt. Erstmals seit 70 Jahren veröffentlicht das Institut für Zeitgeschichte eine wissenschaftlich kommentierte Gesamtausgabe dieses berüchtigten Werkes. Foto: Siegfried Gebser
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